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![]() | Pressemitteilung BEE vom 14.12.2021 BEE stellt Studie zu neuem Strommarktdesign für Erneuerbare Energien vor: Erneuerbare übernehmen Systemverantwortung 20211214_Pressemitteilung_Strommarktdesign_Vorstellung_final.pdf (145.96KB) |
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Titel BEE stellt Studie zu neuem Strommarktdesign für Erneuerbare Energien vor: Erneuerbare übernehmen Systemverantwortung - Link zur Pressemeldung des BEE:
Inhalt Berlin, 14.12.2021. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat seine Vorschläge für ein Strommarktdesign auf der Basis Erneuerbarer Energien vorgestellt. Zusammen mit seinen Fach- und Landesverbänden sowie 70 weiteren Unterstützern aus der gesamten Energiebranche hat der BEE die Studie „Neues Strommarktdesign für die Integration fluktuierender Erneuerbarer Energien“ begleitet, die wissenschaftlich durch die Fraunhofer Institute für Energiewirtschaft und Netzbetrieb (IEE) und Solare Energiesysteme (ISE) umgesetzt wurde. Dabei konzentriert sich diese Studie nicht nur auf den Strommarkt, sondern auch auf zentrale Aspekte der Versorgungssicherheit sowie der Finanzierung der Systemkosten des Energiesystems. Alle in der Studie getroffenen Maßnahmen wurden durch die Kanzlei Becker Büttner Held juristisch geprüft. Um die Klimaziele zu erreichen, hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, dass im Jahr 2030 der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostrombedarf 80 Prozent betragen soll. Das bisher auf fossile Energieträger ausgerichtete System muss sich demnach verstärkt auf Erneuerbare Energien einstellen – besonders auf hohe Mengen aus dargebotsabhängigen Quellen wie Sonne und Wind. Obwohl diese den Börsenstrompreis senken, fehlt eine betriebswirtschaftliche Grundlage und damit die Basis für den weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien. Zentraler Hebel neben der Beseitigung von Markthemmnissen für den Ausbau der Erneuerbaren sind Anreize für eine Flexibilisierung von Stromangebot und -nachfrage. Damit wird der Einspeisevorrang Erneuerbarer Energien gestärkt und die wachsende Systemverantwortung von Erneuerbaren Energien genutzt. In der Studie wurden neben volkswirtschaftlichen auch betriebswirtschaftliche Aspekte für den Betrieb Erneuerbarer Energien betrachtet sowie die benötigten Flexibilitätsoptionen im Verbraucher-, Speicher- und Erzeugerbereich. Im Gegensatz zu anderen Studien, z.B. den Langfristszenarien des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi), zeigt sie, dass die Energiewende im Stromsektor überwiegend durch Nutzung der regionalen Wertschöpfungspotenziale organisiert werden kann. „Eine der Besonderheiten der Studie liegt in der Analyse einer betriebswirtschaftlichen Rentabilität der Erneuerbaren Energien und den für das Energiesystem der Zukunft notwendigen Flexibilitätsoptionen. Sie stellt einen wichtigen Pfad zur Umsetzung der Klimaneutralität dar, der gleichzeitig die Importabhängigkeit von Energierohstoffen und Strom deutlich reduzieren kann und zudem die Anforderungen an Versorgungssicherheit und Standortsicherung durch überwiegend heimische Wertschöpfung erfüllt. Eine sichere Energieversorgung ist jederzeit gegeben - auch bei einem vorzeitigen Kohleausstieg bis zum Jahr 2030. Hiermit liefern wir bereits jetzt einen umfassenden Vorschlag für die von der neuen Bundesregierung geplante Plattform Klimaneutrales Stromsystem. Die Studie wurde durch einen intensiven Diskurs mit Verbänden, Unternehmen der Erneuerbaren Energien, Netzbetreibern und Stromhändlern begleitet. Ihre Vorlage unterstreicht zugleich, dass die Erneuerbaren Branchen jetzt Verantwortung für das Gesamtsystem übernehmen wollen“, so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. „Die Studie modelliert die komplexen Zusammenhänge zwischen sehr hohen Wind- und PV-Leistungen, Investitionen in Flexibilitätsoptionen, Strompreisbildung und Stromnetzen. Dafür war eine permanente Rückspiegelung mit den verschiedenen Experten in den beteiligten Instituten sowie über zahlreiche Workshops mit dem BEE und der Erneuerbaren-Branche essenziell. Die Studie bewertet, wie die Herausforderungen der im Koalitionsvertrag geforderten extrem hohen Ausbaudynamik Erneuerbarer Energien gelöst werden können und adressiert dabei besonders die Punkte Marktdesign und Zielstromnetz“, so Norman Gerhardt, Gruppenleiter Energiewirtschaft und Systemanalyse, Fraunhofer IEE. Die Studie zeigt hierbei folgende Kernergebnisse: 1. Der heutige regulatorische Rahmen im Strommarkt verhindert aufgrund fehlender ökonomischer Grundlage den klimapolitisch notwendigen Ausbau Erneuerbarer Energien. Daher sind Veränderungen des heutigen Strommarkts notwendig. 2. Um den zukünftigen Zubau Erneuerbarer Energien betriebswirtschaftlich rentabel zu ermöglichen, müssen und können die dafür benötigten Flexibilitätsoptionen gleichzeitig ausreichend ausgebaut werden. 3. Ein vorgezogener Kohleausstieg auf das Jahr 2030 ist möglich. 4. Über Bioenergie, KWK-Anlagen und Speicher kann ausreichend steuerbare Leistung für die Versorgungssicherheit bereitgestellt werden, bei gleichzeitig sehr geringerem Zubau an H2-Gaskraftwerksleistung. 5. Bis zu 100 GW Elektrolyse-Leistung können hierzulande finanziell lohnend und mit hoher regionaler Wertschöpfung aufgebaut werden, so dass ein Import von grünem Wasserstoff zur direkten Nutzung für die Umsetzung der Energiewende in Deutschland nicht zwingend notwendig ist. 6. Die aktuell festgelegte Förderdauer von 20 Jahren sollte in eine Mengenförderung überführt werden, um den Erneuerbaren Energien zu ermöglichen, selbst auf Strompreise zu reagieren. Das sichert den wirtschaftlichen Betrieb der EE-Anlagen und stabilisiert den Strommarkt. 7. Mit wachsender Sektorenkopplung und der Schaffung ausreichender Flexibilitätsoptionen im Energiesystem sind die Erneuerbaren Energien ab 2040 marktfähig. 8. Sinnvolle Einsparungen im Netzbetrieb sind zu erreichen, wenn der Fokus auf der dezentralen, verbrauchsnahen Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und einer erzeugungsnahen Wasserstoffproduktion aus volatilen Erneuerbaren Energien liegt. Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 50 Verbänden und Unternehmen aus den Branchen der Wind-, Bio- und Solarenergie sowie der Geothermie und Wasserkraft. Wir vertreten auf diese Weise 30 000 Einzelmitglieder, darunter mehr als 5 000 Unternehmen, 316 000 Arbeitsplätze und rund 6,5 Millionen Anlagenbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr. Kontakt: Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) e.V. Friederike Treuer Referentin für Presse und Medien EUREF-Campus 16 10829 Berlin Tel.: 030 / 275 81 70-16
Ein Teil des Windparks Birkenfeld darf wieder regenerative Energie erzeugen. Nun konnten weitere Erfolge erzielt werden und der Windpark ist auf dem guten Weg wieder vollständig erneuerbare Energie zu produzieren, um die europäischen Klimaziele¹ weiter zu unterstützen.
¹ (28.04.2022) Europäische Klimaziele, URL: https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/europaeische-energie-klimaziele
Ein massiver Einbruch der Genehmigungen von Windenergieanlagen ist leider deutschlandweit festzustellen und deckt sich mit den Erfahrungen der GERES-Group in den eigenen Projekten. Im ersten Halbjahr 2019 wurden an Land 86 Windenergieanlagen (WEA) errichtet. Das entspricht einem Brutto-Zubau von 287 Megawatt, so wenig wie noch nie seit Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000. Verglichen mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres ist der Zubau um 82 Prozent gesunken. Zudem wurden 51 ältere und kleinere Windräder stillgelegt, so dass sich ein Netto-Zubau von 231 Megawatt ergab.¹
Die Gründe für den Einbruch sind in der Regel auf Klagen durch Naturschutzverbände oder Bürger zurückzuführen. Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) äußert dazu im Gespräch mit dem SWR Kritik an den langwierigen Genehmigungsverfahren und dass offenbar "alles Mögliche" wichtiger sei als die Windkraft. "Es kann nicht sein, dass immer dann, wenn ein Vogel auftaucht, ganze Windkraftprojekte neu geplant werden müssen", sagte er. Er habe den Eindruck, das Thema Vogelschutz werde gern genommen, um Windkraftanlagen zu verhindern.²
¹ Vgl. (05.09.2019): Woran der Windkraft-Ausbau scheitert. URL: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gipfel-windkraft-101.html ² Vgl. (05.09.2019): „Windgipfel“ in Berlin. URL: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Windgipfel-in-Berlin-Baden-Wuerttemberg-will-Suedbonus-fuer-Windenergie,windgipfel-bw-100.html
Unsere Bemühungen eine allumfassende Projektabwicklung zu leisten, wurden nun durch das Siegel "Faire Windenergie" der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur ausgezeichnet. Wir freuen uns diese Auszeichnung erhalten zu haben und sehen unsere Unternehmensphilosophie damit einmal mehr bestätigt.
Um das Siegel der fairen Windenergie tragen zu dürfen, müssen diverse Voraussetzungen erfüllt sein:
1. Beteiligung aller Interessengruppen im Umfeld eines Windparks während der gesamten Projektierungsphase.
2. Sicherstellung eines transparenten Umgangs mit projektrelevanten Informationen vor Ort, Bereitstellung von Unterstützungs- und Aufklärungsangeboten.
3. Faire Teilhabe aller Betroffenen und Anwohner, auch der nicht unmittelbar profitierenden Flächeneigentümer.
4. Einbeziehung der regionalen Energieversorger und Kreditinstitute.
5. Entwicklung einer direkten finanziellen Beteiligungsmöglichkeit für Thüringer Bürger, Unternehmen und Kommunen.
Weitere Informationen unter: www.wind-gewinnt.de
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